12 Vergessene Wissenschaft

Jun 01, 2023

Eine Fundgrube unterschätzter Science-Fiction-Horror-Juwelen, die nur darauf warten, wiederentdeckt zu werden.

Science-FictionUndGrusel gehen seit langem Hand in Hand; Es ist eine klassische Kombination mit Wurzeln in altehrwürdiger Literatur wie Mary Shelleys Roman Frankenstein aus dem Jahr 1818. In den 1950er-Jahren erlebte der Science-Fiction-Horror im Kino seinen wahren Aufschwung, als die neuen Technologien des Atomzeitalters auf der ganzen Welt Paranoia auslösten und sich in Filmen wie „Godzilla“ und „Invasion der Körperfresser“ widerspiegelten. Das Hybrid-Genre blühte in den folgenden Jahrzehnten weiter auf und bescherte Filmfans unzählige Lieblingsfilme wie „Alien“ und „The Thing“.

Science-Fiction-Horror ist nach wie vor eines der beliebtesten Filmgenres, und jedes Jahr erscheinen neue und aufregende Beiträge zu diesem Genre. Am Rande aller gefeierten Beispiele des Genres liegen jedoch Dutzende exzellenter Filme, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht den nachhaltigen Einfluss hatten, den andere auf die Populärkultur hatten. In der folgenden Liste haben wir sie auf 12 vergessene Science-Fiction-Horrorfilme eingegrenzt, die es verdienen, wiederentdeckt zu werden.

Metamorphose: Der Alien-Faktor , auch bekannt als „The Deadly Spawn II“ (obwohl es keine erzählerische Verbindung zu „The Deadly Spawn“ hat), ist ein Low-Budget-Horrorfilm über eine Forschungseinrichtung, die von einem ständig mutierenden, blutrünstigen Wesen aus dem Weltraum belagert wird. Nein, die Handlung ist nicht sehr originell und die Schauspielerei ist zugegebenermaßen ziemlich schlecht, aber keiner dieser Faktoren ist hier ohnehin der Hauptanziehungspunkt; Metamorphosis: The Alien Factor floriert in der Spezialeffektabteilung. Es ist ein Traum für Liebhaber praktischer Effekte, vollgestopft mit fantastischen Gummikreaturen, klebrigem Blut und überraschend überzeugenden Stop-Motion-Effekten.

Das Tempo ist blitzschnell, da der Film dem Publikum ständig neue Wendungen und Monster in den Weg stellt, was bedeutet, dass dieser kleine Film eine Schlagkraft bietet, die weit über das hinausgeht, was sein knappes Budget zulässt.

Wir machen keinen Hehl daraus, Kultautor William MaloneKreatur ist eine eklatante Alien-Abzocke. Die Sache ist, es ist sehr gut! Es erzählt die Geschichte zweier rivalisierender Raumschiffbesatzungen, die auf dem größten Saturnmond mit einem gefährlichen außerirdischen Monster in Kontakt kommen. Was folgt, ist eine bekannte Geschichte über den schleichenden Alien-Terror auf einem klaustrophobischen Raumschiff, allerdings mit einigen einzigartigen Ideen, die es von anderen Alien-Klonen abheben. Eine solche Idee ist die Fähigkeit der Titelkreatur, die Besatzungsmitglieder in sabbernde Zombies zu verwandeln, die auf dem Schiff Chaos anrichten, was zu einigen äußerst gruseligen Begegnungen führt.

Der umstrittene deutsche Spinner Klaus Kinski spielt die Hauptrolle und liefert eine typisch untypische Darstellung ab, die dem Film viel liebenswerten Kult-Charme verleiht. Obwohl der Film unvermeidlich billig ist, sehen die Sets ziemlich gut aus, die Kreatur ist cool und die Atmosphäre ist voller Hoffnungslosigkeit und Angst. Wenn Sie Alien lieben und auf der Suche nach etwas Ähnlichem sind, das Ihnen Lust auf mehr macht, sind Sie bei Creature genau richtig.

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Verbotene Welt ist, wie bereits erwähnt, Creature ein weiterer Lo-Fi-Versuch, aus dem Erfolg von Alien Kapital zu schlagen. Das Besondere an diesem Film ist jedoch, dass er vom B-Movie-Giganten Roger Corman produziert wurde, der dem Material seine unverwechselbare Art von Verkommenheit verleiht. In diesem bösartigen und überraschend dampfenden Science-Fiction-Killer voller Blut, Eingeweide und Schleim wird eine Gruppe von Wissenschaftlern zum Abendessen für ein gefräßiges Monster, das auf einem abgelegenen Planeten gestrandet ist.

Der Film bietet unglaubliche praktische Effekte, eine wirklich gruselige Kreatur und einige von einem sehr jungen James Cameron entworfene Bühnenbilder – eine der vielen Karrieren, die Corman mit ins Leben gerufen hat – und ist einen Blick wert.

Unhold ohne Gesicht ist ein klassischer Autokinofilm aus den 50er Jahren, der in den Jahrzehnten seit seiner Veröffentlichung zu Unrecht in relative Vergessenheit geraten ist. Es folgt eine Reihe mysteriöser Verschwindenlassen, verursacht durch eine unsichtbare Kreatur, die von Atomenergie lebt. Im Großen und Ganzen ist der Film ein faszinierender, wenn auch etwas langsamer Science-Fiction-Krimi.

Was den Film jedoch zu einem Klassiker machen sollte, ist der letzte Akt, in dem das unsichtbare Wesen beginnt, menschliche Gehirne zu stehlen und sie zu benutzen, um die Menschen anzugreifen, die ihm im Weg stehen. Der gruselige letzte Teil von „Fiend without a Face“ ist ein früher und einflussreicher Streifen in der Entwicklung des „Splatter“-Films und bietet eine Menge beeindruckender (und fieser) Spezialeffekte, vor allem wenn man die Zeit bedenkt, in der er gedreht wurde. Das Bild des kriechenden Gehirns mit daran befestigter Wirbelsäule dürfte eines der wichtigsten in der Geschichte des Science-Fiction-Horrors sein.

Der verrückte Doktor von Blood Island ist ein philippinischer Horrorfilm über einen amerikanischen Pathologen, der auf einer abgelegenen Insel landet, auf der ein verrückter Wissenschaftler eine Armee von Mutanten entfesselt hat, die durch Zusammenfügen menschlicher und pflanzlicher DNA entstanden sind. Es ist mehr als nur ein bisschen kitschig, aber es macht jede Menge Spaß und ist vollgepackt mit aufregenden Momenten, die direkt aus pummeligen Abenteuerromanen der 40er und 50er Jahre stammen.

Von Killerbäumen bis hin zu grünen Pflanzenzombies: „The Mad Doctor of Blood Island“ bietet jede Menge Science-Fiction-Horror-Schlock. Einen Blick wert sind auch die verwandten philippinischen Horrorfilme Terror Is a Man, Brides of Blood und Beast of Blood.

Das Debüt des Kultfilmers Richard Stanley,Hardware ist ein knallharter postapokalyptischer Horrorfilm, der viel mehr Anerkennung verdient, als er bekommt. Es geht um einen scheinbar deaktivierten Killerroboter, der unerwartet wieder zum Leben erwacht und sich inmitten eines vom Krieg zerrissenen Amerikas auf einen Amoklauf begibt.

Den of Geek beschreibt es so: „Seine Geschichte über einen Militärroboter, der sich wieder zusammensetzt und ein postapokalyptisches Ghetto bedroht, ist vertraut, aber Stanley verleiht ihr echten Elan – Hardware hat einen stilvollen, künstlerischen Touch, den die meisten Low- Es fehlte schmerzlich an Budget-Genrefilmen dieser Zeit.“ Tatsächlich wird die Handlung durch Stanleys expressionistische Kompositionen und die farbenfrohe, Giallo-artige Beleuchtungsauswahl wunderschön wiedergegeben.

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Einer der besten Filme über Entführungen durch Außerirdische, die je gedreht wurden.xtro erzählt die Geschichte eines Vaters, der von Außerirdischen entführt, an dem Experimente durchgeführt und zur Erde zurückgeschickt werden, um sich um seinen kleinen Sohn zu kümmern. In diesem verrückten Film, der zu gleichen Teilen düster und herrlich anschaulich ist, kommt es zu Familiendrama und Körperhorror. Der Film zaubert eine ganz besondere Atmosphäre des Schreckens und begeistert mit einer Reihe kreativer und gruseliger Szenen, darunter eine, in der die Spielzeuge des Jungen empfindungsfähig werden und seinen Babysitter terrorisieren.

Obwohl es einer der besten Filme von Tobe Hooper ist,Lebenskraft hat nie ganz die Anerkennung erhalten, die er als einer der besten Science-Fiction-Horrorfilme aller Zeiten verdient. Der Film handelt von einem bösen und immer nackten Weltraumvampir, der durch London streift, den Menschen die „Lebenskraft“ entzieht und sie in geistlose Zombies verwandelt.

Mit atemberaubenden Spezialeffekten, einem epischen Umfang, der seine Budgetbeschränkungen in Abrede stellt, und großartigen Leistungen von Mathilda May, Steve Railsback und Patrick Stewart ist „Lifeforce“ ein unterschätztes Juwel. Um es mit den Worten von SYFY WIRE zu sagen: „Vieles davon erinnert deutlich an ein 80er-Jahre-B-Movie, aber Hoopers manische Horrorenergie scheint durch und beschert uns dabei einige wirklich furchteinflößende Kreaturensequenzen.“

Goke, Körperräuber aus der Hölle ist ein kaleidoskopischer japanischer Science-Fiction-Horrorfilm über eine Gruppe von Überlebenden eines Flugzeugabsturzes, die einem außerirdischen Wesen begegnen, das von ihnen Besitz ergreift und sie in vampirähnliche Kreaturen verwandelt. Politisch aufgeladen und mit einer unheimlichen, apokalyptischen Einstellung ist Goke ein temporeicher und aufregender Kreaturenfilm, der Fans von The Thing und Invasion of the Body Snatchers zufrieden stellen dürfte.

Es ist kühn, pessimistisch und voller roher Emotionen und fungiert somit als faszinierendes Beispiel für Horror, das die realen Schrecken des Vietnamkrieges widerspiegelt, sowie als vorausschauende Erinnerung an die Zerbrechlichkeit des Humanismus in der heutigen Gesellschaft.

Prophezeiung ist ein wenig bekannter Monsterfilm über mutierte Wildtiere, die auf dem Land der amerikanischen Ureinwohner in Maine Amok laufen. Wie eine in der Wildnis angesiedelte Neuinterpretation von „Alien“ mit einem ökologischen Unterton ist „Prophecy“ ein spannender Film mit einer soliden Besetzung und beeindruckenden Spezialeffekten.

Unter der Regie des großartigen John Frankenheimer, der für seine Thriller „The Manchurian Candidate“ und „Seconds“ berühmt ist, ist der Film stilvoll gemacht und äußerst wirkungsvoll, wenn es darum geht, Angst zu machen. Das Hauptmonster des Films ist ein riesiger mutierter Bär, der fantastisch aussieht und als eines der ikonischsten Filmmonster aller Zeiten in Erinnerung bleiben sollte.

Planet der Vampire ist ein stilvoller Science-Fiction-Horrorfilm vom Meister des italienischen Horrors, Mario Bava. Es zeigt den außerirdischen Terror, der eine Gruppe von Astronauten befällt, nachdem sie auf einem unbekannten Planeten gelandet sind. Bava mischt üppige, spacige Bilder, die denen des späteren Barbarella ähneln, mit seinem üblichen Gothic-Ansatz und schafft so einen äußerst einzigartigen Genre-Mash-up, der jede Menge Nervenkitzel und Gänsehaut bietet.

Der surreale und beeindruckende Film ist aufgrund seiner Verbindung zu Alien für Science-Fiction-Fans von besonderem Interesse. „Planet der Vampire“ und „Alien“ haben viele gemeinsame Handlungspunkte und visuelle Elemente, darunter die einer Raumschiffbesatzung, die ein abgestürztes außerirdisches Schiff untersucht, das scheinbar von einer anderen Art von Kreatur verwüstet wurde. Auch wenn man seinen Einfluss auf „Alien“ nicht anerkennt, kann sich der Film gut behaupten. Es ist ein farbenfroher Albtraum im Weltraum, der bekannter sein sollte, als er ist.

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Phase IV ist ein hypnotischer Gedankenschmelzer über Wüstenameisen, die eine kollektive Intelligenz bilden und sich gegen die Menschen einer Stadt in Arizona auflehnen. Man könnte meinen, dass diese Prämisse wie 50er-Jahre-B-Movie-Müll klingt, aber geben Sie ihr eine Chance; Der Film ist sehr künstlerisch gestaltet und verfügt über eine emotionale Schwere, die ihm ein wirklich apokalyptisches Gefühl verleiht.

Der Film ist der einzige Spielfilm, der jemals vom legendären Grafikdesigner Saul Bass, dem Künstler hinter den Titelsequenzen vieler der besten Filme von Alfred Hitchcock, gedreht wurde. Er ist surreal, halluzinatorisch und großartig komponiert. Sein Arthouse-Stil ergänzt den dokumentarischen Ansatz hervorragend und das Ganze bewegt sich auf einer interessanten Grenze zwischen zerebral und zutiefst beunruhigend.